
GRÜNER BILLA: MARKT NEU DENKEN
BILLA definiert neuen Öko-Standard für seine Märkte: extensive Begrünung von Fassaden, Frei- und Dachflächen, regionaltypische Bäume, klimaresiliente Bauweise, energiesparender Betrieb …
BILLA hat mit dem Branchen-Trend zu immer größeren Märkten an den Ortsrändern mit großflächig zubetonierten Parkflächen gebrochen. Unser neuer Standard heißt „Grüner BILLA“ und wurde erstmals im steirischen Obdach umgesetzt. Dafür hat BILLA als weltweit erster Vertreter des Lebensmitteleinzelhandels eine GREENPASS® Zertifizierung in Gold erhalten. Dieser Öko-Standard soll nun für die Hinterbrühl weiterentwickelt werden. „Wir befinden uns inmitten einer Trendwende. Unsere Aufgabe ist es, moderne Bautechnik zu nutzen, um unsere Märkte intelligent und behutsam in die Natur einzufügen“, erklärt BILLA-Gebietsleiter Immobilien Jörg Tschurlovitsch. Ziel ist es, den Kriterien der von der Universität für Bodenkultur (BOKU) in Wien durchgeführten „GREENPASS®“ Zertifizierung zu entsprechen.
Die Anforderungen sind hoch: Auf dem Gründach des neuen BILLA-Marktes befindet sich auch eine Photovoltaikanlage. Damit können jährlich rund 125.000 kWh Strom für den Eigenbedarf im Markt produziert werden. Auf dem Parkplatz sorgen regionaltypische Bäume für Schatten. Grünflächen mit Wildblumen bieten Käfern, Schmetterlingen und Bienen ein Zuhause. Auf den Parkplätzen wird das versickerungsfähige TTE Öko-Bodensystem eingesetzt, das Regenwasser aufnimmt und bei Starkregen vor Überschwemmungen schützt. Schließlich sollen Ladestationen für E-Autos und Fahrradständer für CO2-sparende Einkaufsfahrten zur Verfügung gestellt werden.
Regionalität im Fokus
Wir wollen, dem Anspruch nachhaltiger Nahversorgung bestmöglich gerecht werden. Dabei geht es nicht nur um eine deutliche Reduktion des regionalen Verkehrs (siehe Rückseite). Dazu zählt auch der Aufbau eines regionalen Angebots aus dem Wienerwald. BILLA sieht sich hier als Plattform vor allem für regionale Kleinproduzenten.
Mit umsichtiger Planung wollen wir für den neuen Markt in der Hinterbrühl eine optimale Symbiose von Nahversorgung und Landschaftsschutz erreichen.
Black-Out Vorsorge
Mehr Versorgungssicherheit durch Blackout-Puffer (Foto: Freepik)
Mehr Versorgungssicherheit durch Black-out-Puffer. Auch für den äußerst unwahrscheinlichen Fall eines regionalen Stromausfalls oder gar kompletten Blackouts: BILLA will bestmöglich gerüstet sein. Eine Unterbrechung der Kühlkette bedeutet einen raschen Verderb von Lebensmitteln. Daher sorgt BILLA bei Grünen Märkten auch technisch vor: Damit ein längerer Stromausfall nicht zum Problem für die Versorgung wird, ist für den neuen Markt sowohl eine autarke PV-Anlage (125.000 kWh) geplant, wie auch ein eigener Energiespeicher zur Überbrückung von Engpässen.